[DOWNLOAD] "Das Schöne in der Entwicklung von Platon zu Plotin" by Juliana Hartwig * Book PDF Kindle ePub Free
eBook details
- Title: Das Schöne in der Entwicklung von Platon zu Plotin
- Author : Juliana Hartwig
- Release Date : January 26, 2008
- Genre: Philosophy,Books,Nonfiction,
- Pages : * pages
- Size : 241 KB
Description
Im Gegensatz zur Kunst, die sich zugunsten der ,Innovation vom Kriterium der Schönheit abgewandt hat, kommt es im Alltag oft vor, dass etwas als ,schön bezeichnet wird. GebĂ€ude, Kleidung, GegenstĂ€nde, Musik, literarische Werke, und auch Menschen werden ,schön genannt. Damit ist gemeint, dass etwas gefĂ€llt also sinnlich ansprechend ist. Das Urteil ,schön wird heute nicht nur in der Kunst, sondern im Allgemeinen als subjektives Urteil anerkannt, wie die Sprichwörter Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters und Ăber Geschmack lĂ€sst sich nicht streiten, zeigen. Im Alltag ist dennoch zu beobachten, dass der Einzelne in Diskussionen seine Mitmenschen dazu auffordert, sein Urteil wenn nicht zu teilen, dann wenigstens nachzuvollziehen. Das Moment der AllgemeingĂŒltigkeit im Schönen anzunehmen, und seine Erkenntnis als förderlich zu betrachten, scheint in der Natur des Menschen zu liegen . Diese Tendenz findet sich auch in der gesamten Entwicklungsgeschichte des Schönheitsbegriffes. So galt die Schönheit im vorchristlichen Zeitalter fĂŒr viele griechische Philosophen als Zeichen fĂŒr eine gegebene Weltordnung göttlichen Ursprungs. Ăberlegungen zum Schönen waren frĂŒher in ontologische Gedankensysteme eingebunden, den philosophischen Teilbereich Ăsthetik gab es nicht. Vor allem bei Platon (427 v. Chr. - 347 v. Chr.) und seinem gedanklichen Nachfolger Plotin (204 n. Chr. - 270 n. Chr.) zeigt sich das enge VerhĂ€ltnis von Schönheitstheorie und Weltbild. In ihren Konzeptionen gerĂ€t das Schöne nicht nur in den transzendenten Bereich, sondern enthĂ€lt zudem ein erkenntnistheoretisches und moralisches Moment. Das ansprechende GefĂŒhl, welches das Schöne auslöst, wird ebenfalls thematisiert: FĂŒr Platon und Plotin ist das Schöne nicht ohne die Liebe denkbar. In ihren Theorien finden sich alle Elemente, die dem Schönen von nachfolgenden Philosophen abwechselnd zu- und abgesprochen werden. Vor dem Hintergrund, dass [das] Gemeinsame [im vermeintlich Schönen] zu finden [bis heute] das Hauptproblem der Schönheitsdiskussion geblieben [ist] , erweisen sich Platons und Plotins Konzeptionen des Schönen als noch immer diskussionswĂŒrdig. Durch den aristotelischen Einfluss ist Plotins Schönheitstheorie trotz ihrer transzendenten Grundlage mehr als Platons Konzeption auf das sinnlich Schöne bezogen, und liefert damit zumindest AnsĂ€tze einer Ăsthetik. Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2,3, Carl von Ossietzky UniversitĂ€t Oldenburg, 6 Quellen im Literaturverzeichnis.